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Der Verein

Moin, wir sind der MusikZehner e.V. und große Fans von Livemusik!

Unsere Arbeit basiert auf der Organisation von Kulturveranstaltungen in und um Langenberg. Wir möchten die kulturelle Vielfalt in der Gegend bereichern und Bands sowie Künstler an verschiedenen Veranstaltungsorten präsentieren. Aber nicht nur Konzerte, sondern auch andere kulturelle Veranstaltungen wie z.B. Lesungen, Poetry Slams und Kleinkunst haben in unserem Programm ihren Platz.

Aus dieser Idee heraus wurde der Verein Anfang 2017 gegründet und die Vorbereitungen für die ersten Konzerte in befreundetet Gaststätten und Kneipen aufgenommen. Während eines Spazierganges fiel der seit Anfang der 1980er Jahre stillgelegte Langenberger Bahnhof bzw. dessen Lagerhalle (ehemals für Stückgutaufbewahrung) ins Auge der Vereinsgründer.
Der Name für den Bahnhof wurde schnell festgelegt, da er bei allen Mitgliedern Zustimmung fand: „KGB –KulturGüterBahnhof“.

Der Vermieter willigte direkt in das Vorhaben des Vereins ein und die Planungen für den Umbau des länglichen Raums -mit nur einer Toilette, einem Aufenthaltsraum und einem Büro -zu einer Spielstätte für Konzerte begann. Die gute Mischung aus Gastronomen, Architekten und Handwerkern im Vorstandsteam sowie zahlreiche Unterstützung aus der Bevölkerung und von Seiten der Gemeinde Langenberg machten den Umnutzungs- und Genehmigungsprozess für die Spielstätte um einiges leichter und unkomplizierter.
Am 1. Mai 2017 wurde der KGB vom Verein als langfristiger Mieter übernommen und mit einem Radlertreff und Tag der offenen Tür am selben Tag ein erstes finanzielles Polster für die Umbaumaßnahmen geschaffen, sowie viele neue Vereinsmitglieder geworben.

Der Umbau sah zunächst den Einbau einer Bühne, ordnungsgemäßer Fluchtwege, die Vergrößerung der Toilettenanlage (getrennte WCs für Damen und Herren) vor, um schnellstmöglich die Genehmigung zum Betrieb vom Kreis Gütersloh zu bekommen. Alle Umbauarbeiten wurden von vielen freiwilligen Helfern in zahlreichen Arbeitsstunden geleistet. Lokale Unternehmen unterstützten uns dabei mit Sachspenden, andere Vereine mit Geldspenden, so dass der Umbau schnell Fortschritte machte:
Am 08.06.2017 konnte das erste Konzert im KGB stattfinden. Der Umbau wurde danach parallel zum laufenden Programm weitergeführt.

Vornehmlich geht unser Programm in Richtung Singer/Songwriter, Indie, Folk und Rock, ist aber nicht nur auf diese Stile festgelegt. Wir möchten deutschen Künstlern sowie auch internationalen Bands auf Tour eine professionelle Auftrittsmöglichkeit geben. Da wir uns im ländlichen Raum befinden und uns auf ca. 3 Konzertveranstaltungen im Monat beschränken, haben wir von vornherein auf die Qualität der Künstler geachtet.
So waren nationale Künstler wie Fortuna Ehrenfeld, HONIG, Torpus & The Art Directors oder Das Paradies ebenso zu Gast wie viele ausländische Gäste, darunter Intergalactic Lovers (BEL), The Lytics (CAN), Town Of Saints (NL) sowie Amber Rubarth (USA).

Ein weiterer Faktor ist uns ganz wichtig: Bei uns soll Musik bewusst angehört werden, daher weisen wir vor den Konzerten darauf hin, dass die volle Konzentration der Musik gelten sollte und etwaige Gespräche am Besten draußen stattfinden. Das nimmt unser Publikum ziemlich ernst und einige Künstler sind auf Grund der leisen Grundhaltung regelrecht positiv irritiert.

Neben den Musikveranstaltungen organisieren wir auch eigene Events wie das „Weihnachtssingen“ (Rudelsingen von Weihnachtsliedern) oder auch die beliebten „Kneipen-Quiz-Abende“. Auch Konzerte für Kinder, Lesungen, Vorträge oder eine „Stand-Up-Comedy-Night“ werden von uns veranstaltet.

An den Rückmeldungen der Künstler, des Publikums und auch der steigenden Anzahl an Bandanfragen, merken wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unser Gesamtkonzept passt. Die Beziehungen zu Agenturen reifen und wir bekommen langsam auch namhaftere Bands angeboten. Jedoch ist der Bekanntheitsgrad eines Künstlers nicht ausschlaggebend für unsere Programmentscheidung. Wenn der Funke beim ersten Hören überspringt, dann spielt auch gerne ein Künstler bei uns, der vielleicht zum ersten Mal auf Tour in Deutschland ist. Da sind für uns finanzielle Überlegungen nachrangig.

Wie gesagt: alles wird ehrenamtlich und ohne Zuschüsse von Gemeinde, Land oder Bund betrieben. Wir zahlen die Miete und alle Nebenkosten selbst. Diese Unabhängigkeit schätzen wir sehr und wir sind gleichzeitig froh, dass wir unser kulturelles Programm dadurch finanziert bekommen.

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